Hier ein kleiner Ausflug in die KFZ-Welt. Alles fing damit an, dass mir mein Auto immer wieder mitteilte, dass ein Motorproblem vorliegt.
Also schnell den Kollegen angefragt, ob er mal kurz den Fehler auslesen könnte. Das haben wir mal eben nach Feierabend auf dem Firmenparkplatz bewerkstelligt. Hierbei kam heraus, dass wohl etwas mit der Drosselklappe für die Abgasrückführung nicht stimmt.
Da war ich erstmal wieder beruhigt, da das Problem nicht so schwerwiegend ist und ich damit rechnen muss, dass ich einmal stehen bleiben könnte bzw. größere Schäden verursache, wenn ich nicht gleich etwas unternehme.
Die Warnleuchte erlosch dann von selbst wieder. Aber es dauert nur ein paar Wochen, bis sie wieder mein Armaturenbrett erleuchtete. So ging das die ganze Zeit. Und ich muss zugeben, auf Dauer konnte ich damit nicht leben.
Also habe ich vorsichtig bei einer Werkstatt angefragt, wie viel denn so etwas ungefähr kosten würde. Dabei erfuhr ich, dass das wohl ein häufigeres Problem ist und es sich dabei meistens um Verschmutzung handelt. Die Werkstatt würde aber die komplette Einheit austauschen und nichts daran reparieren bzw. reinigen. Eine neue AGR-Klappe kostet in etwa 300 € + Einbaukosten. Ganz schön viel, für das, dass die Klappe möglicherweise nur verschmutzt ist. Das was ich da hörte, gefiel mir nicht so wirklich. Warum soll ich ein Teil wegwerfen, obwohl nicht sicher ist, dass es wirklich kaputt ist.
Nach einigen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, die betroffene Klappe auszubauen. Denn nach ein paar Recherchen, kommt man relativ gut an die Klappe heran, ohne das man das halbe Auto zerlegen muss.
Gesagt, getan. Auf dem Parkplatz habe ich mit etwas Fummelei die Klappe mit einer halben Stunden Zeitaufwand ausbauen können. Ist doch ziemlich verwinkelt in so einem modernen Auto 😆 Und siehe da, da ist schon das Problem …

Das der arme Servomotor natürlich nicht mehr so einfach auf Soll-Position kommt, ist klar! Es ist auch nicht so, dass das ganze nur irgendwelcher Ruß ist und leicht zu entfernen ist. Nein, es handelt sich dabei um eine schwarze Masse aus Rußpartikeln und Öl. Das ganze noch mit etwas Hitze gebacken gibt obiges Ergebnis. Die Reinigung war nicht sehr einfach und langwierig. Aber das Resultat nach einer Stunden Reinigung hat mich zufrieden gestimmt.
Also optimistisch zurück zum Auto und das Ganze wieder eingebaut. Natürlich kann man jetzt noch keine Aussage darüber treffen, wie erfolgreich die Reparatur war, denn der Fehler trat ja nur sporadisch auf.
Aber mittlerweile (nach einigen Monaten) kann ich sagen, dass die Reparatur höchst erfolgreich war. Denn der Fehler kam kein einziges Mal mehr!